Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Person > Georges Eggenberger
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 11

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
11.10.1991 Schweiz
Personen
Georges Eggenberger

Heisser Lohnherbst – laue Wahlen? OeD 11.10.1991
11.10.1991 Schweiz
Föderativverband
Öffentlicher Dienst, Der
Personen
Georges Eggenberger
AHV-Renten
Sozialpolitik
Volltext
Am 20. Oktober 1991 wählen wir. Heisser Lohnherbst – laue Wahlen? Die Tages-Anzeiger AG und die Ringier AG schmeissen Gesamtarbeitsverträge weg wie Altpapier, die Uhrenindustrie wehrt sich gegen einen neuen Vertrag und stellt wie viele andere Arbeitgeber, z.B. auch der Kanton Bern, trotz Rekordinflation den Teuerungsausgleich in Frage. Substantielle Verbesserungen der AHV werden verzögert. Machen auch wir Dampf: mit dem Wahlzettel! In der schweizerischen Sozialpolitik und in den Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern stehen in diesem Herbst einige Zeichen auf Sturm. Rentnerinnen und Rentner, Familien, kleinere und mittlere Lohnverdiener haben nicht genügend Lobby, um politisch kräftig dagegenzuhalten. Und trotzdem bleibt der Wahlkampf eher lau. Wir können das noch ändern! AHV: unwürdig tief. Auf Anfang 1992 werden die AHV- und IV-Renten um 12,5 Prozent erhöht. Die einfache Mindestrente beträgt dann 900 Franken, die Höchstrente 1800 Franken, für Ehepaare steigen die Monatsbeträge auf 1350 (Minimum) bis 2700 Franken (Maximum). Damit wird der Verfassungsauftrag nach existenzsichernden Renten klar nicht erfüllt. Im bittern Gegensatz dazu verhalten sich die Immobilienhaie, Hypozinstreiber und Chefärzte, die sich bei der Kaufkraftsteigerung ihrer Höchsteinkommen keine Zurückhaltung auferlegen. Die AHV/IV-Renten für die tiefen und mittlern Einkommensgruppen sind nach wie vor unwürdig tief. Ich habe deshalb in der zweiten Woche der Herbstsession im Nationalrat dafür gestimmt, dass die Renten bereits bei einer Teuerung von 3 Prozent und nicht erst bei 4 (…). Georges Eggenberger.
OeD, 11.10.1991
Oeffentlicher Dienst, Der > Sozialpolitik. Wahlen. OeD, 1991-10-11.
Ganzer Text
27.09.1991 Schweiz
Föderativverband
Personen
Georges Eggenberger
Nationalratswahlen
Volltext
Unseren Anliegen den Weg ebnen. Wer nicht politisiert... Der Lohn, die Personalversicherung, die Personalbestände und damit der Belastungsgrad des Bundespersonals, auch des SBB- und PTT-Personals, werden letztlich durch die eidgenössischen Räte festgelegt. Die Wählerinnen und Wähler dagegen entscheiden über die Zusammensetzung des Parlamentes. Interessen wahren heisst also die Devise. Wer nicht politisiert, mit dem wird politisiert, das ist eine alte Wahrheit. Ziehen wir daraus für einmal die Schlüsse. Vor vier Jahren, bei den letzten Nationalratswahlen, ging bei einer Beteiligung von 46,5 Prozent nicht einmal mehr jede(r) zweite Stimmbürger/-in an die Urne. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter brachten eine etwas höhere Beteiligung, Mitglieder von Angestelltenorganisationen waren beim Wählen noch etwas fleissiger. Folgt dem Rekordtief von 1987 in diesem Herbst ein erneuter Rückgang? Diesmal dürfen die 18jährigen mitmachen'. Aber vier von zehn Schweizer Jugendlichen können mit Politik nichts, aber auch gar nichts anfangen, zeigt die Rekrutenbefragung. Darf sich das Bundespersonal und das übrige öffentliche Personal von dieser politischen „Null-Bock-Stimmung“ anstecken lassen? Nein, und nochmals nein, sonst erhält es die Quittung umgehend in die Hand gedrückt. Dem Bundespersonal wird nichts geschenkt. Die letzten Jahre haben es wiederum deutlich gezeigt: Das Bundespersonal muss auch im Parlament um jeden Fortschritt kämpfen! (...). Georges Eggenberger.
Der öffentliche Dienst, 27.9.1991.
Personen > Eggenberger Georges. Nationalratswahlen 1991. OeD, 1991-09-27.
Ganzer Text
09.10.1987 BE Kanton
Föderativverband
Personen
Georges Eggenberger
Nationalratswahlen
Volltext
Sozialpolitik nicht den Bremsern überlassen. „Politkrimi“ oder „politisches Schmierentheater“, das waren etwa Ausdrücke, mit denen die parlamentarische Behandlung des flexiblen Altersrücktrittes für das Bundespersonal charakterisiert wurde. Nun, spannend wie ein Krimi war's alleweil, geschmiert wurde auch. Schliesslich setzten sich die Gewerkschaften durch, ihre Vertreter im Nationalrat führten jene fortschrittlichen Kreise an, die sich zu einer genehmigenden Mehrheit zusammenfanden. Bremser mit Methode. Schwamm darüber, weils gelungen ist? Nein, denn genau nach diesem Strickmuster, mit dem die Pensionskassenvorlage sabotiert werden sollte, genau nach diesem Muster versuchen rechtsbürgerliche Kreise seit Jahren jeden sozialpolitischen Fortschritt abzuwürgen. Da sozialpolitische Fragen in Zukunft neben dem Umweltschutz wieder vermehrt im Mittelpunkt stehen werden, lohnt es sich, dieses Lehrstück etwas genauer anzusehen. Es wurde mit Methode verzögert. Das fing bereits in den Jahren 1985 und 1986 an den Seminarien der Finanzkommission der eidgenössischen Räte an, die trotz ausführlicher, transparenter und gründlicher Berechnungen der Verwaltungsexperten einen eigenen Gutachter zuzogen. Das ging weiter in den vorberatenden Kommissionen beider Räte, die zusätzliche Unterlagen usw. verlangten. Kein Trick war zu mies, um ihn nicht zu versuchen, selber derjenige, einfach keine Daten für die Kommissionssitzung frei zu haben. Alles immer mit dem Ziel, den sozialen (…).
Georges Eggenberger.
OeD, 9.10.1987.
Personen > Eggenberger Georges. Nationalratswahlen 1987. OeD, 1987-10-09.
Ganzer Text
06.10.1987 Schweiz
Föderativverband
Personen
Georges Eggenberger
Nationalratswahlen
Volltext
Sozialpolitik nicht den Bremsern überlassen. Ein Politkrimi als Lehrstück. Bremst die Bremser, stärkt die fortschrittlichen Kreise! Dies muss bei den Nationalratswahlen besonders für die Sozialpolitik gelten. „Politkrimi“ oder „politisches Schmierentheater“, das waren etwa Ausdrücke, mit denen die parlamentarische Behandlung des flexiblen Altersrücktrittes für das Bundespersonal charakterisiert wurde. Nun, spannend wie ein Krimi war's alleweil, geschmiert wurde auch. Schliesslich setzten sich die Gewerkschaften durch, ihre Vertreter im Nationalrat führten jene fortschrittlichen Kreise an, die sich zu einer genehmigenden Mehrheit zusammenfanden. Bremser mit Methode. Schwamm drüber, weil's gelungen ist? Nein, denn genau nach diesem Strickmuster, mit dem die Pensionskassenvorlage sabotiert werden sollte, genau nach diesem Muster versuchen rechtsbürgerliche Kreise seit Jahren, jeden sozialpolitischen Fortschritt abzuwürgen. Da sozialpolitische Fragen in Zukunft neben dem Umweltschutz wieder vermehrt im Mittelpunkt stehen werden, lohnt es sich, dieses Lehrstück etwas genauer anzusehen. Es wurde mit Methode verzögert. Das fing bereits in den Jahren 1985 und 1986 an den Seminarien der Finanzkommissionen der eidgenössischen Räte an, die trotz ausführlicher, transparenter und gründlicher Berechnungen der Verwaltungsexperten einen eigenen Gutachter zuzogen. Das ging weiter in den vorberatenden Kommissionen beider Räte, die zusätzliche Unterlagen und so weiter verlangten. Kein Trick war zu mies, um ihn nicht zu versuchen, selbst derjenige, einfach keine (...). Georges Eggenberger.
Berner Tagwacht,6.10.1987.
Personen > Eggenberger Georges. Nationalratswahlen. TW, 1987-10-06.
Ganzer Text
07.05.1986 Schweiz
1. Mai Schweiz
Personen
Georges Eggenberger
1. Mai Schweiz
Referate
Volltext
Georges Eggenberger sprach am 1. Mai im Fernsehen DRS: Florierende Wirtschaft und ungelöste Probleme. In der traditionellen gewerkschaftlichen 1.Mai-Ansprache im Fernsehen DRS sagte Georges Eggenberger, Präsident des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe und Mitglied des SGB-Vorstandes: Heute feiert die Arbeiterbewegung auf der ganzen Welt den Tag der Arbeit, ihren Kampftag. Ist er denn heute noch ein Kampftag, dieser 1. Mai, der seit bald hundert Jahren begangen wird? Diese Frage ist, besonders in unserem Land, berechtigt. Die Wirtschaft läuft, die Aussichten sind erfreulich, die Vollbeschäftigung einigermassen hergestellt, der allgemeine Wohlstand beachtlich. Aber die Vollbeschäftigung ist eben nur einigermassen hergestellt. Nicht jeder, der arbeiten möchte, kann dies. Wir haben immer noch gegen 30‘000 Arbeitslose. Zehntausende, vor allem Frauen, sind in den letzten Jahren aus dem Arbeitsmarkt gedrängt worden, erscheinen nicht mehr in der offiziellen Statistik. Letzteres gilt auch für die gegen 10‘000 ausgesteuerten Arbeitslosen. Neue Technologien, automatisierte Produktionsprozesse, Rationalisierungen werden Zehntausende, ja Hunderttausende Arbeitsplätze vernichten. Deshalb kämpfen die Gewerkschaften für eine dauernde Vollbeschäftigung, für sichere, menschenwürdige Arbeitsplätze. Auf unserem diesjährigen 1.-Mai-Bändel steht „Arbeit verteilen - Arbeitszeit senken!“. Das ist nicht nur ein Motto, sondern ein Programm für das Recht auf Arbeit, für die Vollbeschäftigung. (…).
SMUV-Zeitung, 7.5.1986.
Personen > Eggenberger Georg. Referat 1. Mai 1986. SMUV-Zeitung, 1986-05-01.
Ganzer Text
06.11.1985 Schweiz
Personen
PTT-Union
Georges Eggenberger
Rentenalter
Gespräch mit Georges Eggenberger, Generalsekretär der PTT-Union: “Der flexible Altersrücktritt muss rasch kommen”. TA 6.11.1985
06.11.1985 Schweiz
Personen
Georges Eggenberger

Gespräch mit Georges Eggenberger, Generalsekretär der PTT-Union: "Der flexible Altersrücktritt muss rasch kommen". TA 6.11.1985
05.09.1985 Australien
Kanada
Schweiz
Kapitalismus
Personen
Georges Eggenberger
Erwin Gerster
Fritz Reimann
Walter Renschler
Hans Schäppi
Exil
Reduit
Volltext

Das jüngste Gerücht... Die Schweiz vom Krieg umtost, eine Nation in Igelstellung, einig bis zum letzten Mann: Das Bild hat einen Knacks bekommen: „Alles, was in der Schweizer Wirtschaft Rang und Namen hat, sässe im Kriegsfall nicht im Bunker, sondern im sicheren  Exil.“  Im renommierten Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ plauderte Balz Hosang in der Juni-Nummer aus, was diskret behandelt sein wollte: Gestützt  auf den  Bundesratsbeschluss vom 12. April 1957/4. Juli 1958 können hochkarätige Firmen ihren Sitz samt ausgewählten Unterzeichnungsberechtigten ins Ausland verlegen. Ein Überbleibsel aus dem kalten Krieg? Keineswegs: Seit einigen Wochen ist ein Gastland für die exilierten Firmenvertreter gefunden: Ein mit bundesrätlichem Segen geschlossenes Abkommen mit der kanadischen Zentralregierung, das erste dieser Art, regelt die Rahmenbedingungen. Auch mit Australien soll vielleicht noch verhandelt werden. (...). Anna Klar.

Die Gewerkschaft, 5.9.1985.
Kapitalismus > Exil. 5.9.1985.doc.

Ganzer Text

27.06.1985 Schweiz
Föderativverband
Personen
VPOD Schweiz
Georges Eggenberger
Kongress
Referate
Volltext

Referat VPOD-Kongresse. Frau Präsidentin, sehr verehrte Gäste, geschätzte Kolleginnen und Kollegen. Es freut mich, Ihnen die Grüsse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und des Föderativverbandes überbringen zu können. Für die Einladung an Ihren Verbandstag danke ich persönlich und im Namen der verschiedenen Verbandsvertreter recht herzlich. Im Interesse Ihrer Mitgliedschaft wünschen wir Ihnen einen erfolgreichen Verbandstag 1985. Wir sitzen alle im gleichen Boot: Arbeitnehmer der Privatwirtschaft und öffentliche Arbeitnehmer; Arbeitnehmer, die Arbeit haben, wie Arbeitnehmer, die keine Arbeit haben und das harte Los tragen, keine Arbeit zu finden; Rentner und sozial schwache Randgruppen. Die Frage ist nur: Wissen es alle, dass sie im gleichen Boot sitzen, und empfangen jene, die darauf angewiesen sind, die notwendige Solidarität? Schöne Worte genügen nicht; nur Taten beweisen die echte Solidarität. (...).
Georges Eggenberger, Präsident des Föderativverbandes.

Protokoll VPOD-Kongress, 27.6.1985
Personen > Eggenberger Georges. VPOD-Kongress. Referat. 1985-06-27.

Ganzer Text

01.05.1983 Olten
1. Mai
Gewerkschaftsbund
Personen
Solothurner AZ
Georges Eggenberger
Heidi Schuler
Angel Vincente
Arbeitslosigkeit
Arbeitszeitverkürzung
Volltext

1.-Mai-Kundgebung in Olten. Vollbeschäftigung durch kürzere Arbeitszeiten. gr. Etwa 450 Personen nahmen in Olten an der 1.-Mai-Demonstration teil und versammelten sich anschliessend in der Reithalle, wo wie jedes Jahr Ansprachen und Festlichkeiten den Tag der Arbeit abrundeten. In seinem Referat setzte sich Georges Eggenberger, Präsident des Föderativverbandes, vor allem mit dem 1.-Mai-Motto „Arbeit für alle - 40-Stundenwoche“ auseinander. Die Vollbeschäftigung lasse sich nur verwirklichen, wenn auch die Arbeitszeit verkürzt werde, betonte Eggenberger. Nebst dem Präsidenten des Föderativverbandes sprach auch Heidi Schuler von der GE zu den Anwesenden. Zu Beginn seines Referates hielt Georges Eggenberger einen Rückblick auf die Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung. Seit dem Generalstreik von 1918 habe die Arbeiterbewegung bedeutende Fortschritte errungen, sagte der Referent und stellte die Forderungen des damaligen Aktionskomitees in Zusammenhang mit der heutigen Forderung nach verkürzter Arbeitszeit. Auch die Bedrohung der Umwelt kam zur Sprache. (...). Mit Fotos.

Solothurner AZ. Montag, 2. Mai 1983.
Olten > 1. Mai Olten.soc.

1. Mai Olten 1983. pdf

1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day